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Prämien für Gebäudeversicherungen werden deutlich steigen

Die veränderten Umweltbedingungen und die daraus folgend steigende Zahl an Schäden und Schadenssummen sowie die steigenden Materialkosten bei Wiederaufbau und Instandsetzung werden sich auch auf die Prämien der Wohngebäudeversicherungen auswirken.

Baumaterialien wie Stahl, Aluminium oder Holz sind in den letzten Jahren um mehr als 50 Prozent im Preis gestiegen. Im Rahmen der Absicherung zum gleitenden Neuwertfaktor erstatten einige Versicherer die Kosten für Reparaturen oder Wiederherstellung, auch wenn diese höher liegen als die ursprünglichen Baukosten. Daher muss sich die Preissteigerung zwangsläufig in den Prämien niederschlagen.

Über ein zugegebenermaßen sehr drastisches Beispiel zum Thema Preissteigerung aufgrund erhöhter Gefahr von Naturkatastrophen berichtete der Fernsehsender „A current affair“. Demnach erhielt eine Immobilienbesitzerin in Queensland, deren Prämie bislang knapp 1.700 Australische Dollar im Jahr betrug, eine Anpassung auf 16.418,28 Australische Dollar pro Jahr. Auf Nachfrage verwies der Versicherer auf die Flutkatastrophe in Queensland im vergangenen Sommer, drei Autostunden vom Versicherungsobjekt entfernt. Obwohl das versicherte Haus deutlich höher steht als alle bisher erreichten Flutstände, sieht der Versicherer die Prämie als gerechtfertigt.

So drastisch werden die Anpassungen in Deutschland sicher noch nicht ausfallen. Auf jedem Fall ist es in diesem Jahr aber dennoch viel wichtiger, Beitragsanpassungen bei der Wohngebäudeversicherung genau unter die Lupe zu nehmen und Angebot und Leistung mit dem anderer Versicherer zu vergleichen. Wir unterstützen Sie natürlich gerne dabei. Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns, wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören.