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Bargeldlose Zahlung - jede zweite Bank berechnet Gebühren

Aufgrund von Corona erfährt die bargeldlose Zahlung gerade einen enormen Zuwachs. Dienstleister und Banken empfehlen, aus Infektionsschutzgründen auf die Zahlung mit Bargeld zu verzichten. So werden auch kleinere Einkäufe beim Bäcker, Kiosk oder im Supermarkt inzwischen vermehrt mit Karte bezahlt. Für manchen Bankkunden kann es dabei am Quartalsende zu einer unangenehmen Überraschung kommen. Je nach Bank kann das Bezahlen mit der Giro- oder Kreditkarte bis zu 70 Cent je Transaktion kosten.

Vor allem bei den günstigen Konditionsmodellen wie den "Klassik-Modellen" ist die Anzahl der kostenlosen Transaktionen oft begrenzt. Wird die vereinbarte Anzahl überschritten, zahlt der Kunde für jede weitere Transaktion.

Eine Untersuchung des Online-Portals Biallo hat ergeben, dass von den geprüften 380 Sparkassen und 440 VR-Banken jedes zweite Institut Gebühren für das bargeldlose Zahlen verlangt bis zu einem Höchstpreis von 70 Cent je Transaktion, den die Niederrheinische Sparkasse Rhein-Lippe beim Kontomodell "Giro Nispa Klassik" erhebt.

Die 10 bayrischen Institute, die die höchsten Gebühren erheben:

  • Sparkasse Oberland 60 Cent
  • Kreis- und Stadtsparkasse Kaufbeuren 60 Cent
  • Raiffeisenbank München-Süd 50 Cent
  • Sparkasse Dachau 50 Cent
  • Volksbank Raiffeisenbank Dachau 50 Cent
  • Allgäuer Volksbank 50 Cent
  • Raiffeisenbank im Allgäuer Land 50 Cent
  • Raiffeisenbank Sulzbach-Rosenberg 50 Cent
  • Sparkasse im Landkreis Schwandorf 50 Cent
  • Schrobenhausener Bank 49 Cent

Die "Spitzenreiter" nach Bundesländern finden Sie hier.

Auch wenn Ihre Bank hier nicht genannt ist, werfen Sie einen Blick in das Preis-/ und Leistungsverzeichnis und prüfen Sie, in welchem Umfang bargeldlose Zahlungen enthalten sind, um böse Überraschungen zum Quartalsende zu vermeiden. Vor allem auch bei Zweitkonten. Das aktuelle Preis-/ und Leistungsverzeichnis sollte bei jeder Bank online abrufbar sein. Geht die gewünschte Information nicht eindeutig aus dem Preis-/ Leistungsverzeichnis hervor, fragen Sie bei der Bank nach. Notieren Sie sich dabei den Namen des Gesprächspartners sowie Datum und Uhrzeit, damit Sie sich im Bedarfsfall auf das Gespräch berufen können.

Girokonten mit überzeugendem Preis-/ Leistungsverhältnis bieten z.B. die comdirect mit kostenfreier Kontoführung (kein Mindestgeldeingang erforderlich) und die DKB mit dem ebenfalls kostenfreien Girokonto (im ersten Jahr ohne Mindestgeldeingang).

Weitere Informationen zu den Angeboten der comdirect und DKB finden Sie hier:

-> Zum Girokontoangebot der Comdirekt
-> Zum Girokontoangebot der DKB

Sie haben Fragen oder möchten ein neues Girokonto eröffnen? Rufen Sie uns an, wir informieren Sie gerne.

Quelle: www.biallo.de